Oberteilformen, Seitenteile geschwungen oder gerade, jeweils mit und ohne Mandarin-Kragen
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Rockvarianten, Seitenteile in Zweitfarbe und in Zweitfarbe mit extra Rand |
Die Tanzkleider veränderten sich in den 90er Jahren des 20. und zu Beginn des 21. Jahrhunderts von Schnitt und Machart her nur wenig. Statt Kleidern mit vier Platten wurden solche mit drei Platten beliebter. Drastisch verändert haben sich hingegen Farbwahl und Verzierung. Die meist einfarbigen Kleider sind zweifarbigen gewichen. Dabei wurden entweder einfarbige Kleider durch Manschetten, Borten und Seitenplatten in einer Kontrastfarbe ergänzt, oder die Vorderplatte, der mittlere Bereich des Oberteils und der Rücken bestanden aus einer Farbe, während die Seiten eine andere aufwiesen. Eine weitere Möglichkeit bestand darin, ein einfarbiges Kleid mit einem bis zu 15 cm breitem andersfarbigem Rand zu besetzen. Teilweise wurde sogar eine dritte Hauptfarbe üblich.
Blaues Kinderkleid mit Krone, Ende 1990er
Brat-Formen, pfeilförmig, unsymmetrisch und dreieckig über eine Schulter, sowie glatt über beide Schultern, Anfang 2000er
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Holografischer Stoff und Applikationen, 2002 |
Kleider, Futter, Haargummies und Unterwäsche wurden in zueinander passenden Farbtönen gewählt. Die Farbwahl selbst verlagerte sich mehr zu leuchtenden, grellen Farben. Sie wurde zum Spielball der Mode der Popkultur und wechselte fast jährlich. Waren einmal metallische Farben üblich, so waren es später fluoreszierende. Zum schon bald sehr beliebten Glitter in jeder Form und an jeder Stelle kamen schließlich holografische Regenbogeneffekte hinzu. Im gleichen Zuge wichen die klassisch keltischen Ornamente immer mehr geometrischen Mustern, die nicht mehr gestickt waren, sondern aus aufgenähten oder anderweitig aufgebrachten Applikationen bestanden. Dadurch erleichterten sich die Hersteller ihre Arbeit erheblich, da Applikationen leichter handhabbar waren, als flächendeckende Stickereien, während gleichzeitig stärkere optische Effekte erzielt werden konnten. Diese in keiner Weise an die keltische Tradition angelehnten modernen Farben und Muster wurden jedoch weiterhin von An Coimisiún als traditionell irisch anerkannt.
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Motivansichten auf Tanzkleidern, 2002 |
Beginnend 1992 tauchten statt Mustern vereinzelt Geschichten oder Themen in mehreren Bildern auf den verschiedenen Flächen des Kleides auf. Diese waren teilweise mit Knotenmustern verflochten. Ende 90er Jahre war dieser Stil bereits relativ verbreitet. Die geometrischen Muster blieben jedoch vorherrschend.
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Letzte Änderung: 1. Januar 2007 - © Kunst des Denkens 2003-2007
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